Radio Niederösterreich
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2009
Im Mai 2009 eröffnete ich auf vier Quadratmetern das wohl kleinste Geschäft Österreichs. Und Radio Niederösterreicht war ganz fasziniert und berichtete.
Der Bericht kann hier nachgehört werden:
Nachrichten aus Langenlois und Umgebung von Manfred Kellner
2018
LOISER KÖPFE & IDEEN
Dr. Ulrike Müller-Kaspar und die Wollviertler Wolle
(Langenlois / 29.10.2018)
Kommt man in die „Obere Stadt“ von Langenlois,
fällt einem bestimmt auch der große Schriftzug an einem Haus am Loisbach auf:
„Die Spindel“. Hier engagiert sich die Kunsthistorikerin Dr. Ulrike Müller-Kaspar
für Wolle und deren Verarbeitung. Dabei geht es ihr nicht um Wolle schlechthin,
sondern um die heimische Wolle, um Wolle aus der Region - um „Wollviertler Wolle“,
wie die „Spindel“-Betreiberin sie nennt.
Die Idee: „Ich kann nicht einsehen, dass unsere einheimische Wolle weggeworfen wird und man in den
Geschäften nur neuseeländische Wolle kaufen kann“, begründet Dr. Ulrike Müller-Kaspar ihr
Engagement für die „Wollviertler Wolle“. Deshalb präsentiert sie - etwa in ihrer „Spindel“ -
die unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten dieser Wolle und verbreitet dort die Techniken
und Fähigkeiten, dieses heimische Produkt zu verarbeiten - zu kämmen etwa, zu spinnen, zu färben
und vielerlei Produkte daraus herzustellen, die ebenso praktisch wie schön sind.
Die Vorteile: „Die Wollviertler Wolle ist frei von Giften!“ hebt Dr. Ulrike
Müller-Kaspar hervor. „Sie muss nicht um die halbe Welt transportiert werden,
um zu den Kunden zu kommen, hat also einen sehr kleinen ökologischen Fußabdruck.
Und vor allem: Unsere Wolle ist vielseitig einsetzbar: Es gibt aufgrund
der Vielfalt der Schafrassen bei uns für jeden Zweck die richtige Wollsorte -
von Wolle für dicke, wärmende Socken bis hin zu Wolle für feine Schals.“
Sie unterstreicht: „Wollviertler Wolle - das ist Wolle von glücklichen
Schafen für gesunde Menschen!“
Der Vertrieb: Für die „Wollviertler Wolle“ wirbt die Inhaberin der „Spindel“
auf ihrer Homepage www.spindel.at, sie präsentiert sie auf Märkten, und sie
zeigt Produkte aus dieser Wolle und vor allem die Art und Weise der Verarbeitung
in der „Spindel“. „Die Mund-zu-Mund-Werbung für diese Wolle ist das Wichtigste!“
betont sie. Deshalb sind interessierte Besucher stets willkommen in der „Spindel“ - auch außerhalb
der eigentlichen Öffnungszeiten. „Ich mache ja auch Termine nach Vereinbarung - und wer vor der
Tür steht, wenn ich da bin und Zeit habe, der hat eben dann eine Vereinbarung!“
Die Vision: „Ich wünsche mir viele Nachahmer!“ beschreibt Dr. Ulrike
Müller-Kaspar ihren Wunsch für die Zukunft der „Wollviertler Wolle“.
Gemeinsam könnte man bei der Wolle einen Trend auslösen wie bei der
Ernährung, für die regionale Produkte ja auch immer wichtiger werden.
Die Vorteile der heimischen Wolle sollen viel bekannter werden.
Und dazu, so die „Spindel“-Inhaberin, wäre es ein wichtiger Schritt,
wenn sich die Schafhalter entschließen könnten, ihre Wolle und Wollprodukte selbst zu verkaufen.
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